BZ / dpa
Alba startet in den kommenden Wochen ein Mammutprogramm. Zwölf Spiele in 27 Tagen müssen die Berliner bis Ostern bestreiten.
Am Dienstag beginnt das Heimspiel gegen den FC Barcelona (20.00 Uhr). „Das ist schon fast ein bisschen verrückt. Ein echter Berg an Spielen“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.
Mit Barcelona erwartet Berlin am Dienstag auch den Tabellenführer der Euroleague. “Sie sind die solideste Mannschaft der Liga und sie bestrafen jeden Fehler. Es wird ein wirklich hartes Spiel”, warnte Ojeda. Zumal Alba weiterhin mit Personalproblemen zu kämpfen hat. Die Langzeitverletzten Marcus Eriksson und Louis Olinde werden definitiv fehlen.
Die deutschen Nationalspieler Maodo Lo und Johannes Thiemann, die zuletzt pausieren mussten, haben noch ein Fragezeichen. “Wir müssen sehen, wie sie sich fühlen. Aber sie waren ein paar Tage draußen und haben nichts getan. Ich glaube nicht, dass sie uns dann helfen können”, sagte Ojeda und dämpfte die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback.
Mit der Sperre der drei russischen Klubs aus Moskau, St. Petersburg und Kasan hat Alba noch fünf Spiele in den Playoffs um einen Playoff-Platz in der Premier League.
Aber Ojeda sagt: „Playoffs sind kein Muss, die Umstände ändern sich von Tag zu Tag.“ Man will einfach in jedem Spiel sein Bestes geben und sich immer weiter verbessern.
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Alba hatte durch den Corona-bedingten Spielausfall am Sonntag beim FC Bayern München jedenfalls etwas mehr Zeit zum Entspannen. Gut für den Moment, schlecht für die nächsten Wochen. Denn langsam wird es eng im Spielplan.
„Wir wollten spielen, weil kaum noch Zeit ist, diese Spieler zu erreichen. Aber daran können wir nichts ändern“, sagte Ojeda.
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