Zittern in der Nordsee
Erdbeben vor der Küste Norwegens – Produktion auf Ölplattform gestoppt
21.03.2022, 14:48
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Das Beben war deutlich zu spüren: 160 Kilometer vor der Küste verzeichnete Norwegen am Montagmorgen das stärkste Erdbeben in der Nordsee seit 1989.
Norwegen hat in der Nordsee das voraussichtlich stärkste Erdbeben seit Jahren registriert. Nach Angaben der seismologischen Forschungseinrichtung Norsar geschah es am Montagmorgen etwa 160 Kilometer westlich der Westküste Norwegens. Seine Magnitude wurde ursprünglich vom Institut mit 4,7 angegeben, während das National Seismic Network des skandinavischen Landes sie auf 4,4 bis 4,5 festlegte.
Der Ölkonzern in Norwegen stellt die Produktion ein
Auch norwegische Medien sprachen unter Berufung auf Zahlen des Euro-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) von einer Stärke von 5,1. Berichten zufolge war die Erschütterung in weiten Teilen der Provinz Westland noch immer zu spüren.
Die Direktorin von Norsar, Anne Strømmen Lycke, sagte dem Sender NRK, es sei das stärkste Erdbeben in der Nordsee seit 1989. Bedenken wegen größerer Schäden oder eines Tsunamis gebe es aber nicht.
Das norwegische Unternehmen Equinor hat beschlossen, die Produktion auf einer Ölplattform in der Gegend vorsorglich einzustellen. Das Beben sei auf der Nordsee-Plattform Snorre B zu spüren gewesen, es seien aber keine Schäden an der Anlage oder dem Meeresboden in der Umgebung gemeldet worden, sagte ein Equinor-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
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Das Personal ist ok, die Stimmung ist ruhig. Untersuchungen des Meeresbodens sind jetzt im Gange. „Wenn wir sicher sind, dass die Bedingungen für den normalen Betrieb sicher sind, dann werden wir die Produktion wieder aufnehmen“, schrieb der Sprecher.
hallo
DPA
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