Bei einem Zwischenfall in einer Schule im südschwedischen Malmö sind zwei Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei in der drittgrößten Stadt des skandinavischen Landes wurde am Montagabend eine Person nach dem Vorfall festgenommen.
Die Polizei schloss die Schule und war mit einem Streifenwagen vor Ort. Auch mehrere Rettungswagen wurden gesichtet, die die beiden Verletzten ins Krankenhaus brachten. Wie schwer ihre Verletzungen waren, war zunächst unklar.
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Am späten Nachmittag sprach die Polizei zunächst von einem mutmaßlichen Verbrechen. Was genau an der Schule in der Innenstadt geschah, bleibt jedoch unklar.
Laut Radio sind Studenten spät in der Nacht im Gebäude, um ein Musical vorzubereiten. Der Direktor der High School, die zum Zeitpunkt des Vorfalls etwa 250 Kilometer nördlich von Göteborg lag, sagte gegenüber Aftonbladet, er wisse nur, dass in der Schule “tödliche Gewalt” vorgehe. Die Polizei meldete später, die Lage sei unter Kontrolle.
Schweden ist seit langem in unerwünschte Bandenkriminalität verwickelt. Dabei kommt es immer wieder zu Schüssen und gezielten Explosionen in großen und teils auch kleineren Städten des Landes.
Malmö ist sich des Problems krimineller Banden schon länger bewusst als andere Teile des Landes und hat einige Maßnahmen und Programme ergriffen, um dem entgegenzuwirken. Vor allem der Stadtteil Rosengård in Malmö – die Heimat des schwedischen Fußballstars Zlatan Ibrahimovic – gilt als Problemviertel. Ob der Vorfall in der Schule etwas mit dem kriminellen Umfeld zu tun hat, ist noch unklar. (dpa)
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