Braunschweig / Wolfenbüttel. Das ist es! Die Nationalkirche Braunschweig stellt ihren Kantor vor die Domtür.
Die Landeskirche teilte am Dienstag mit, dass sie sich mit sofortiger Wirkung von Domkantor Gerd-Peter Münden trennen. Braunschweig.
Landeskirche Braunschweig trennt sich vom Domkantor
Der Grund: Mouths soll die Kündigung einer Leihmutterschaft in Kolumbien geplant haben. Und niemand geht für Gläubige. Damit sei „die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zerstört“.
Nach intensiver Prüfung des Sachverhalts und sorgfältiger Abwägung aller Begleitumstände ist der Vorstand der Domstiftung zu dem Schluss gekommen, dass eine „fruchtbare Zusammenarbeit“ mit dem Domamt nicht mehr möglich sei. Der Vorstand sagt, Domkantor Münden habe mit seinem Mutterersatzplan „der glaubwürdigen Übung nachhaltig geschadet“.
Nach deutschem Recht ist eine solche Leihmutterschaft in Deutschland verboten – sie widerspricht den ethischen Grundsätzen der evangelischen Kirche. Vor allem, wenn es um Geldzahlungen geht.
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„Es ist wichtig, allen Anschein entgegenzuwirken, dass Frauen und Kinder zur Ware reduziert und in ihrer Menschenwürde verletzt werden“, schrieb die Landeskirche in Braunschweig.
Braunschweig: Amt nach 23 Jahren raus
Gleichzeitig bedauert der Vorstand des Gerichts, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Münden nicht möglich ist. Das Domamt hat sich in der Vergangenheit große Verdienste um die Kirchenmusik und den Braunschweiger Dom erworben. “Der Verwaltungsrat sieht sich zunehmend in der Verantwortung, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortsetzung dieser Arbeit zu schaffen.”
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Münden ist seit 1999 als Domamt in Braunschweig tätig. Unter anderem leitete er die Braunschweiger Domsingschule, die größte Institution für evangelische Kirchenmusik in Deutschland. (ck)
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