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Swiss Life Choice: Deutsche setzen weiterhin auf Tagesgeldkonto

Foto: Swiss Life Select

Stefan Kühl, Geschäftsführer von Swiss Life Select

Auch wenn die meisten Deutschen früher in Rente gehen würden und wissen, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, sparen sie lieber mit ihrem Spar- oder Tagesgeldkonto. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Swiss Life Select, für die im Januar über 2000 Personen vom Meinungsforschungsinstitut YouGov befragt wurden.

Dementsprechend zeigt sich bei der Frage, wann die Menschen in Deutschland in Rente gehen wollen, ein klarer Trend: Die Mehrheit, nämlich 64 %, will vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters in Rente gehen. Mehr als 40 Prozent der Befragten halten das Alter zwischen 60 und 65 Jahren für ideal. Nur 12 % wollen zwischen 65 und 67 in Rente gehen. Ein ähnlicher Anteil (11 Prozent) möchte mit 50 in Rente gehen. Nur 7 % der Befragten wollen nach 67 Jahren aufhören zu arbeiten.

Im Durchschnitt wollen die Befragten mindestens 77 Prozent ihres aktuellen Nettoeinkommens als Rente bereitstellen. 72 % der Menschen sind sich der Notwendigkeit einer Zusatzvorsorge bewusst.

Auch wer früher in Rente gehen möchte und weiß, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, spart lieber mit einem Sparkonto oder einem Tagesgeldkonto (26 %). Allerdings gibt es laut Swiss Lifr Select auch positive Entwicklungen: Fast jeder vierte Befragte sieht derzeit mit Immobilien für das Alter vor (22 Prozent), 21 Prozent planen, in Zukunft in Immobilien zu investieren. Auch die betriebliche Altersvorsorge ist mit 20 % bei den Befragten eine beliebte Altersvorsorge. 17 Prozent vorsorgen mit einer privaten Rentenversicherung. Aktien sind mit 15 Prozent immer noch nicht die beliebteste Sparoption in Deutschland, gefolgt von Fonds (14 Prozent) und ETFs (13 Prozent).

17 Prozent der Menschen geben an, sich noch nicht um ihre private Altersvorsorge gekümmert zu haben. 35 Prozent wollen keinen Grund nennen oder wissen nicht, warum sie sich nicht damit auseinandergesetzt haben. 17 Prozent von ihnen wollen sich einfach nicht damit auseinandersetzen und 13 Prozent haben entweder keine Zeit oder das Thema ist ihnen zu komplex.