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21.03.2022 19:04
(Akt. 21.03.2022 20:39)
Foto: Mariupol am 24. Februar. Viele Menschen fliehen in die Ukraine.
© AP (Symbolbild)
Russische Angriffe haben mehr als 6,5 Millionen Menschen in der Ukraine vertrieben.
Sie mussten ihre Häuser, Wohnungen, Dörfer und Städte wegen Raketenangriffen und Bombenangriffen verlassen, berichtete die UN-Organisation für Migration (IOM) am Montag in Genf.
Viele Menschen sind aus der Ukraine geflohen
Darüber hinaus sind nach Angaben des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) in den dreieinhalb Wochen seit Kriegsbeginn fast 3,5 Millionen Menschen über die Grenzen in die Nachbarländer geflohen. Damit ist praktisch ein Viertel der ehemaligen Bevölkerung betroffen. Rund 44 Millionen Menschen lebten in der Ukraine, bevor die russische Invasion begann. Unter den Flüchtlingen waren mindestens 186.000 Menschen aus anderen Ländern.
Kämpfe in der Ostukraine
13,5 Prozent der Geflüchteten waren laut IOM bereits ausgewiesen worden, 2014 oder 2015. Damals kam es zu Kämpfen in prorussischen Separatistengebieten im Osten des Landes und Russland annektierte die ukrainische Halbinsel Krim. Hunderttausende Menschen mussten fliehen.
Laut IOM benötigen Vertriebene insbesondere Medikamente, medizinische Versorgung und Bargeld. Darunter sind viele besonders gefährdete Menschen: Schwangere und Stillende, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten sowie Menschen, die direkt von Gewalt betroffen sind.
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