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79:95 gegen Spitzenkandidat Barcelona: Alba kassiert eine klare Niederlage in der Euroleague

79:95 gegen Tabellenführer Barcelona

Alba hat in der Euroleague eine klare Niederlage hinnehmen müssen


Bild: Kamera 4+

Trotz einer ordentlichen Leistung verlor Alba Berlin das Euroleague-Spiel gegen den FC Barcelona. Am Ende waren die starken Katalanen mit ihrer individuellen Klasse für die Berliner unübertroffen. Der Traum von den Playoffs lebt trotzdem weiter.

In der Basketball Euroleague musste Alba Berlin am Dienstagabend eine Heimniederlage hinnehmen. In der Max-Schmeling-Halle unterlagen die Albatross dem FC Barcelona mit 79:95 (39:47). Immer wieder konnten sich die Berliner gegen die Katalanen durchsetzen, am Ende setzte sich aber die individuelle Klasse der Gäste durch, die zu einem der besten Teams Europas gehören.

Alba bleibt dran

Alba konnte im ersten Viertel den Favoriten halten. Obwohl sie von Anfang an mitzogen, konnten sie sich gegen die starke Defensive der Katalanen gute Wurfpositionen erarbeiten. In der eigenen Abwehr tat sich Alba schwer, den offensivstarken Spanier um Star Nikola Mirotic zu stoppen. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs zogen die Gäste ab und erhöhten auf acht Punkte.

Zu Beginn des zweiten Viertels wurden die Probleme für die Berliner etwas größer. Nach einem kurzen Gerangel mit dem Verteidiger steckte Israel Gonzalez den Ball schließlich ins Netz. Trotzdem schaffte es Barcelona lange nicht, klar auszubrechen. Alba verlor erst am Ende des Viertels die Konzentration und ging mit 39:47 links in den Schrank.

Gäste treffen sich nach Belieben

Im dritten Viertel hatten die Albatrosses nicht viel gegen die Gäste. Sie präsentierten sich unerschrocken und formstark und schossen nach Belieben. Vor allem das Drei-Punkte-Verhältnis von rund 60 Prozent sorgte dafür, dass Barcelona zwischenzeitlich auf 22 Punkte reduzieren konnte. Albas Tamir Blatt verkürzte den Rückstand mit einem Dreier in der Schlusssekunde des dritten Viertels auf 15 Punkte.

Der deutsche Meister kämpfte bis zum Schluss, kam aber auch in der letzten Runde nicht gefährlich nahe. „Es war klar, dass es gegen eine Mannschaft dieses Kalibers nicht einfach werden würde. Aber ich denke, es hätte mehr sein können“, sagte Albas Oscar Da Silva nach der letzten Sirene. Tatsächlich zeigten die Berliner gegen Barcelona eine gute Leistung, die allerdings nicht zum Meistertitel in Bestform reichte.

Euroleague annulliert die Ergebnisse der russischen Mannschaften

Trotz der Niederlage ist der Traum vom Halten der Playoffs noch lange nicht ausgeträumt. Vor dem Spiel kündigte die Basketball-Euroleague an, alle russischen Mannschaften aus dem Wettbewerb zurückzuziehen und ihre Spiele aufgrund der Invasion in der Ukraine abzusagen. Betroffen sind ZSKA Moskau, UNICS Kazan und Zenit St. Petersburg. Statt 18 verbleiben nur noch 15 Mannschaften im europäischen Wettbewerb, wovon auch Alba profitiert.

Die Albatrosses sind 12. in der Gesamtwertung und haben eine weitere Chance, die Top Acht zu erreichen, die sich dann für die nächste Runde qualifizieren. Am Freitag geht es für die Berliner in der Euroleague weiter. Dann holen sie sich in der Hauptstadt den neunten und mehrfachen serbischen Meister Roter Stern Belgrad.

Ausstrahlung: rbb24, 22.03.2022, 21:45 Uhr