Angebliche Brandstiftung
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Der S-Bahn-Verkehr wird nach einem Kabelbrand in der Wuhlheide wieder aufgenommen
dpa/P. Pleul
Nach dem Kabelbrand am Berliner S-Bahnhof Wuhlheide nimmt der Verkehr langsam wieder zu. Die Regionen sind jedoch immer noch unterbrochen, EC stammen aus Polen. Die Polizei ermittelt, ob es gebrannt hat.
Nach Angaben der Deutschen Bahn sind die Beschränkungen für die Berliner S-Bahn nach einem Kabelbrand am S-Bahnhof Berlin-Wühlheide aufgehoben worden. Der S-Bahn-Verkehr normalisiere sich allmählich, sagte eine Sprecherin.
Die Auswirkungen werden die Passagiere jedoch noch eine Weile spüren. Der Fern- und Regionalverkehr zwischen Frankfurt (oder) und Berlin wird voraussichtlich bis in die Abendstunden weiterhin gestört sein.
RE1 und diverse S-Bahn-Linien betroffen
Nach Angaben der Bahn werden alle EC-Züge zwischen den beiden Städten noch umgeleitet und haben etwa 40 Minuten Verspätung. Die Haltestellen Ostkreuz, Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten und Charlottenhof sind auf der Regionalbahnlinie RE1 in Berlin nicht mehr verfügbar. Züge werden daher über Lichtenberg, Gesundbrunnen oder über Berlin-Hohenschönhausen umgeleitet. Je nach Zug kann es zu Verspätungen und Teilausfällen kommen.
Auf den Linien S3, S5, S7 und S75 der Berliner S-Bahn kam es den Angaben zufolge zu Verspätungen und Einschränkungen. Die S3 (Express)-Züge zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof fuhren nicht. Auf der S5 verkehren zwischen Wuhletal und Hoppegarten nur alle zehn Minuten Züge.
Die zusätzlichen Züge an der Spitze zwischen Mahlsdorf und Ostbahnhaff wurden komplett abgeschafft. Auch bei der S7 wurde die Zehn-Minuten-Pause nur zwischen Ostkreuz und Grunewald angeboten. Die S75 fährt nur zwischen Wartenberg und Lichtenberg und nur alle 20 Minuten.
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Bild Biller / S. Gabsch
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MindestTesla nach Brandenburg –
Alles Giga, oder was?Elon Musk ist immer für eine Überraschung und einen lustigen Witz gut. Vielleicht sogar ein Dienstag, wenn die ersten Teslas in Grünheide und seiner Giga-Fabrik vom Band rollen. Das US-Unternehmen eröffnet seine erste Fabrik in Europa. Von Jörg Poppendieck
Bezogen auf die Tesla-Fabrik?
Nach Angaben der Polizei brach am Montagmorgen ein Feuer aus. Feuerwehrleute sprachen von einem “kleinen Brand” auf den Gleisen. Das Feuer wurde heute Morgen gelöscht. Die Berliner Polizei ermittelt zu möglichen politischen Hintergründen. Es wurde ein Geständnisschreiben ausgestellt, das auch an den rbb verschickt wurde. Die Polizei prüft nun, ob der Brief echt war.
Nach eigenen Angaben sollen unter anderem Klima- und Kriegsgegner unter anderem den Shuttle-Service und die Anlage am Vorabend des Produktionsstarts des Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide sabotiert haben. Der RE1 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Tesla-Fabrik.
Zum Krieg in der Ukraine heißt es im Beichtstuhl auch, dass der Transport von Tankern mit russischem Öl kurzzeitig unterbrochen wurde. Ein weiteres Ziel war die Sabotage der Deutschen Bahn, der die Aktivisten vorwarfen, durch die Beteiligung an einem Zugprojekt in Mexiko zur Zerstörung des dortigen Weinbergs beigetragen zu haben.
Ausstrahlung: Inforadio, 21. März 2022, 16.00 Uhr
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