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„Feinde“: Unity Tech Demo zeigt beeindruckende virtuelle Frau

Unity Technologies präsentiert die Tech-Demo „Enemies“, die sich auf die Leistung eines möglichst echt aussehenden Menschen konzentriert. Protagonistin ist eine Frau in den Vierzigern mit leicht gewellter Haut und schulterlangem Haar – anders als bei früheren Demos dieser Art setzt Unity nicht einfach auf die Glatze.

Der Mix aus klassischer Rasterung und realistischen Raytracing-Grafikeffekten hat bei der Tech-Demo „Enemies“ allerdings seinen Preis: Auf Nvidias Top-Grafikkartenmodell, der GeForce RTX 3090, hat das Ganze durchschnittlich 40 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixel, da die Das verriet Projektleiter Rob Cupisz via Twitter. Der AI Upscaler Deep Learning Super Sampling (DLSS) hat die Bilder auf Ultra HD mit 3840 × 2160 Pixeln hochskaliert. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis Menschen und Videospiele so realistisch aussehen.

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Feinde – Echtzeit-Film-Teaser | Einheit

(Was: Einheit)

Raytracing besonders im Gesicht

Insbesondere der Schatten im Gesicht funktioniert per Raytracing. Unity-Raytraces werfen einen Teil der Umgebungsokklusion, größere Schatten der Sonne als primäre Lichtquelle und Reflexionen. Schatten im Hintergrund laufen über eine energiesparende Screen Space Global Illumination (SSGI), die nur im angezeigten Bildausschnitt arbeitet, also den Einfluss von Objekten außerhalb des Bildes ignoriert.

Die Umgebungsokklusion im Hintergrund verwendet kein Beamtracing, und viele Lichter und Schatten werden vorberechnet. Unity verwendet dafür adaptive Sondenvolumina anstelle von Lichtkarten.

Das System, das sich um Hautverformungen beim Sprechen und die angezeigten Emotionen kümmert, läuft jetzt auf der GPU. Unity erfasste Gesichtsanimationen mit Motion Capture. Künftig will das Demo-Team auf das gekaufte Ziva-System umsteigen. Das Haar besteht aus so vielen Strähnen – Schatten macht es voluminös.

Ohne Spezialwerkzeug

„Enemies“ basiert auf der Tech-Demo „The Heretic“ aus dem Jahr 2019. Die meisten der überarbeiteten und neuen Tools sind bereits in Unitys High-Definition Render Pipeline (HDRP) enthalten oder kommen in den kommenden Monaten. Projektleiter Rob Cupisz betonte, dass die Entwicklung mit dem normalen Editor ohne interne Spezialtools erfolgt sei.

Ein Entwicklungspaket „Digital Human 2.0“ soll in den nächsten zwei Monaten erscheinen. Unity wird das neue Haarsystem in Kürze über GitHub verfügbar machen und testen, bevor es als offizielles Tool in die Unity-Engine einfließt.


(mm)

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