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Vor 13.000 Zuschauern: Die Damen des FC Bayern verlieren gegen Paris

13.000 Zuschauer. Es ist die größte Zuschauerkulisse, die die Damenmannschaft des FC Bayern München je bei einem Heimspiel hatte. Für das Viertelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain zogen die Münchner in die Allianz Arena.

Doch diesen Heimvorteil konnten die Bayern nicht nutzen. Das Hinspiel verlor er gegen die Franzosen mit 1:2 (0:1). Nach zwei Standards gingen die Gäste mit 2:0 in Führung, bevor Klara Bühl in der 82. Minute das Tor erzielte.

Klara Bühl mit der ersten Chance

Der FC Bayern kam gut ins Spiel und dominierte die erste Halbzeit. Die Flanken waren das Mittel der Münchnerinnen. Vor allem die Hostessen haben sich immer wieder in die richtige und gute Position gebracht. Aber die Flanken und Flanken waren oft zu ungenau. Paris ist auf Schalter beschränkt.

Die erste richtig gute Chance hatte Klara Bühl nach 13 Minuten. Nach kurzem Gerangel mit der Verteidigerin steckte Lina Magull den Ball schließlich ins Netz. Doch Paris-Verteidigerin Amanda Ilestedt blockte den Ball mit einem Zweikampf.

Ruhe nach Abwehrfühler

Die Franzosen waren vor allem eines: effizient. Nach 26 Minuten schickte Kadidiatou Diani den Eckball direkt auf Janina Leitzig, die den Ball scharf am Keeper vorbeiköpfte. Doch anstatt den Ball zu klären, versuchte Saki Kumagai ihn zu kontrollieren und bediente Marie-Antoinette Katoto, die aus fünf Metern schoss und verwandelte (20.).

Die Stimmung in der Allianz Arena, wo die untere Ebene meist voll war, war dennoch gut. Immer wieder klatschten die Bayern-Echos, die man auch von der Herrenmannschaft kennt, durchs Stadion.

Paris vor dem Vorentscheid

Die zweite Hälfte sah aus wie eine Kopie der ersten. Die Bayern dominierten das Spiel, hatten mehr Ballbesitz, PSG beschränkte sich auf Konter. Mitte der zweiten Halbzeit stand Bühl erneut alleine vor Paris-Torhüterin Barbora Votíková, doch ihr Schuss war zu ungenau und die tschechische Parade zu gut (68.).

Auf der anderen Seite gab es wenig später eine Ecke, die scharf getroffen wurde, in den Fünf-Fuß-Raum. Leitzig stürmte aus dem Tor, verpasste den Ball, der auf Katotos Kopf fiel, und fand das Netz von ihm. Das 2:0 – eine große Hypothek für das Rückspiel in einer Woche.

Offensive Auswechslungen bringen das Gegenteil

Bayern-Trainer Jens Scheuer reagierte und brachte mit Linda Dallmann und Jovana Damnjanovic neue Angriffsform. Und die Taktik ging auf. In der 79. Minute brachen die Gäste nach einer schwachen Verteidigung auf der rechten Seite durch. Die eingewechselte Sydney Lohmann brachte einen starken, gut platzierten Kopfball ins Tor von Votíková. Der Schiedsrichter war jedoch unbeeindruckt und buchte ihn zum Tauchen.

Nur wenige Augenblicke später war es ein weiterer Schuss von Klara Bühl, der ins PSG-Tor flog. Ein Freistoß kurz vor dem Strafraum im Strafraum. Hart getroffen, Votíkovás Sicht versperrt, war das 1:2 gegen den FC Bayern mehr als verdient (82.).

Die Hoffnung bleibt

„Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert. Es ist einfach so schlimm, dass wir nach zwei Eckballtoren kassiert haben. Daher bin ich sehr optimistisch, dass wir in einer Woche Tore schießen und irgendwann weiterziehen“, sagte Kapitänin Lina Magull gegenüber DAZN.

Magull lobte das Publikum in der Allianz Arena und hatte einen Wunsch für die Zukunft: „Man konnte die Euphorie spüren. Wenn die Fans laut werden, spürt man das und treibt einen an. Das wird auch zu Regelmäßigkeit führen.“

Scheuer: „Das Ding auf jeden Fall biegen“

Jens Scheuer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Jeder, der das Spiel gesehen hat, weiß, wer die beste Mannschaft war. Wichtig ist, dass wir 1:2 gewonnen haben. Es ist noch nicht vorbei zurück dazu. Paris.“

Er lobte seine Spieler, dass er nach der 0:2-Niederlage nicht aufgegeben habe: „Das Publikum hat uns auch in der zweiten Halbzeit gepusht. Wir hatten das Gefühl, dass wir ein Tor erzielen würden. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:0. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft der Schock so.“

Es besteht also noch Hoffnung, mit einer ähnlich guten Leistung in Paris in einer Woche im Halbfinale das Halbfinale zu erreichen. Auch dieses Spiel findet vor großem Publikum statt. Denn auch Paris Saint-Germain rückt für das entscheidende Spiel bei den Männern auf.