Geschwindigkeitskontrolle
Europaweiter Blitzmarathon 2022: Wo die Polizei am Donnerstag glänzt
23.03.2022, 14:08 Uhr
2 Minuten Lesezeit
Am Donnerstag findet der europaweite Blitzmarathon 2022 statt. In einigen Bundesländern führt die Polizei rund um die Uhr Geschwindigkeitskontrollen durch. Hier ist eine Übersicht, wo Blitze verwendet werden.
Wenn Sie an einem Donnerstag im Stau fahren, sollten Sie besonders auf die Geschwindigkeitsbegrenzung achten. Nachdem der Nationale Blitzer-Marathon in den letzten Jahren wegen Corona nicht im gewohnten Umfang stattgefunden hat, findet am Donnerstag (24. März) ein europaweiter „Speed-Marathon“ statt. Einige Staaten akzeptieren.
Von Donnerstagmorgen bis 6 Uhr bis Freitagmorgen 6 Uhr werden im Rahmen des europaweiten Blitzer-Marathons, koordiniert vom European Roads Policing Network Roadpol, Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
An der Aktion beteiligen sich die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hessen. Die Bayern kündigten ihre 2100 Messpunkte vorab an. Sie können auf der Website des Bayerischen Innenministeriums eingesehen werden. Einige Orte sind auch in Brandenburg und Hessen bekannt, in Baden-Württemberg bleiben sie jedoch weitgehend geheim. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es ebenfalls keine Angaben zu Standorten und Anzahl der Blitzer.
Die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen werden daher nicht am diesjährigen Kameramarathon teilnehmen.
Zu schnelle Verletzungen können zu Bußgeldern, Punkten und einem Fahrverbot führen
Zu schnelles Fahren auf der Autobahn muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Außerhalb der Stadt bedeutet beispielsweise das Tempolimit von 41 km/h ein Bußgeld von 160 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Wer schneller als 70 km/h fährt, bekommt 600 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot.
Neunter europaweiter Blitzer-Marathon
Im vergangenen Jahr gab es zudem im April einen europaweiten Speed-Marathon. Nach Angaben der Veranstalter nahmen alle Bundesländer in Deutschland teil, aber nur in etwa zehn gab es einen sogenannten Sondereinsatz, bei dem das normale Testniveau durchgeführt wurde.
Insgesamt nahmen 16 Länder teil. Neben der Türkei und dem Vereinigten Königreich hat der Blitzer-Marathon auch in Ländern außerhalb der Europäischen Union stattgefunden. Die EU-Mitgliedstaaten Griechenland und Portugal sind beispielsweise nicht Teil des Straßenpols. Der letzte schnelle Marathon, an dem alle Staaten teilgenommen haben, war vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Der europaweite Blitzmarathon findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt.
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Quellen: Southwestern Press, Bußgeldinformationen, mit Material der dpa
nk
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