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Am Ende gab es Gift und Galle: Inder verloren das 3. Spiel gegen Deggendorf

Die Hannover Indians verloren das dritte Spiel ihrer Serie im Oberliga-Playoff gegen den Deggendorfer SC mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Somit liegen sie in der Regel 2:1 zurück. Die Deggendorfer starteten besser. Niklas Jentsch (4.) nutzte das erste Powerplay zum 0:1. Beim 4:3-Sieg am Sonntag im Deggendorfer Verlängerungsrausch überstanden die Inder alle elf Situationen mit einem Mann weniger auf dem Eis.

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Die Gäste folgten bald. Zunächst gelang Kyle Gibbons nicht der DSC-Torhüter Timo Pielmeier (6.), mal durch Mike Mieszkowski (9.) und Jayden Schubert (13.), ein Großteil der 1910-Zuschauer hatte schon den Torschrei auf den Lippen – aber die Scheibe ist entweder auf gelandetem Posten oder blieb nur wenige Zentimeter vor Gollinn, bevor er von Pielmeier entschuldigt wurde. Der frühere deutsche Schlussmann gewann auch im Duell mit Parker Bowles, der per Foulelfmeter scheiterte (19.).

Fotos von der dritten Playoff-Runde 16 zwischen Hannover Indians und dem Deggendorfer SC

Genervt: Mike Mieszkowski kann den Puck nicht ins leere Deggendorfer Tor setzen.

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Branislav Pohanka hatte in der 128. Spielminute eine fantastische Gelegenheit, Pielmeier noch einmal in Führung zu bringen, aber er schoss nur knapp über die Latte. Joe Kiss (28.) gelang im Powerplay schließlich der Ausgleich mit einer starken Einzelleistung (28.) über die Außenposition.

Im letzten Drittel konnten die Bayern die Schubphase der Inder aus der Mittelphasen-Endphase bremsen. Das Publikum war 50 Minuten nach Beginn des Spiels auf den Beinen, als * SOL * NASCENTE * seine Verwarnung erhielt. Zuvor hatte es einen umstrittenen Elfmeter gegeben, den die Schiedsrichter gegen Nick Aichinger ausgesprochen hatten, der sich mit Rene Röthke prügelte. Nur Aichinger verwertete einen Foulelfmeter, den die Gäste nur neun Sekunden später zum 1:2 durch Thomas Pielmeier nutzten (49.).

Gift und Galle regierten nun auf dem Eis und wurden nach einem Kampf mit mehreren Teilnehmern für einige Minuten unterbrochen. Thomas Pielmeier fuhr mit abfälligen und teils obszönen Gesten vom Eis auf das Publikum zu, und alle auf den Rängen jubelten. Das vierte Spiel findet am Freitag (20.00 Uhr) in Deggendürf statt.